Die FA Radtour

Was ist Friedreich Ataxie?

Friedreich Ataxie (FA) ist eine seltene (1:50.000) neurologische, progressive genetische Erkrankung, die um 1863 erstmals von dem deutschen Neurologen Nicolaus Friedreich beschrieben wurde.

Die Krankheit bricht oft in der Pubertät aus, manchmal jedoch bereits in der Kindheit oder auch erst im Erwachsenenalter. Sie entwickelt sich fortschreitend. Friedreich Ataxie zeigt sich in zahlreichen Symptomen: Viele Betroffene haben zum Beispiel eine Skoliose, häufig auch Diabetes mellitus oder Herzprobleme. Letzteres kann dafür sorgen, dass das Leben von FA-Patienten verkürtzt wird. Hauptsymptome der Krankheit sind jedoch Störungen der Bewegungskoordination und der Körperhaltung, die sich in unkontrollierten und ungerichteten Bewegungen und in Beeinträchtigungen beim Gehen und Sprechen äußern. Betroffene sind deshalb oft auf einen Rollstuhl angewiesen.

Leider ist Friedreich Ataxie bislang unheilbar und auch noch nicht medikamentös zu behandeln. Jedoch starten zur Zeit weltweit mehrere Forschungsprojekte, die verschiedene Wirkstoffe auf ihre Tauglichkeit zur Behandlung von Friedreich Ataxie prüfen oder sogar nach einer Heilung, z.B. etwa in Form von Gentherapie, suchen.

Da solche Forschungsprojekte aber leider teure Unterfangen sind, haben Patientenorganisationen wie der Friedreich Ataxie Förderverein e.V. und die Friedreich's Ataxia Research Alliance es sich zur Aufgabe gemacht, solche Studien zu unterstützen. Dies tun sie zum Beispiel durch das Veranstalten von rideATAXIAs, deren Erlös ausschließlich an Forschungsprojekte zu FA geht.

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